Offenes Atelier: Abenteuer Farbe – Abenteuer Malerei
Fürstenecker Werkstattwoche
Inspiration und Anlass für ein Bild können sein: eine Fotografie, eine Landschaft, ein Gedicht, ein Gedanke oder einfach nur ein Farbfleck. Die Fotografie einer Landschaft kann auf verschlungenen Pfaden zu einer abstrakten Komposition führen ‒ ein Farbfleck nimmt mich mit auf eine Reise, an deren Ziel eine überraschende, nie gesehene, opulente Farblandschaft steht.
Ob figurativ oder abstrakt spielt keine Rolle. Was zählt, ist die Offenheit und der Mut, eingefahrene Pfade zu verlassen. Wir wollen auch unbekannte Nebenwege erkunden, um für uns neue Räume zu entdecken. Wir begeben uns auf eine Reise, deren Ziel wir noch nicht kennen.
Als Vorlagen zur Umsetzung eignen sich z.B. Schwarz-Weiß-Fotos; vor allem Landschaften sind ein unerschöpfliches Thema. Aber auch andere Fotos aus Zeitschriften oder aus den Fotoalben der Familie können als Ausgangsbasis und Beginn der Reise verwendet, verfremdet, auseinander geschnitten und wieder neu zusammengesetzt werden.
Bevorzugtes Mittel ist die Acrylfarbe; Mischtechniken mit anderen Medien sowie Zeichnung oder Collage sind nicht ausgeschlossen, ja sogar erwünscht. Unsere Arbeitsmaterialien sind Pinsel, Spachtel, Leinwand, Papier oder Pappe.
Immer wieder werden Überlegungen zu Komposition und Gestaltung in Einzel- und Gruppengesprächen einfließen. Malerische und zeichnerische Übungen zur Auflockerung und Entspannung sind Bestandteil des Kurses, dabei lassen wir auch die Atmosphäre der Burg und den uns umgebenden Raum auf uns wirken.
Der Kurs richtet sich sowohl an Einsteiger*innen als auch an Fortgeschrittene.
31.05. - 04.06.2023
Wichtiger Hinweis:
Dieser Kurs hat bereits stattgefunden. Wenn Sie Interesse haben, an einem späteren Kurs zu diesem oder einem ähnlichen Thema teilzunehmen, können Sie sich gerne in unseren Newsletter eintragen. Wir informieren Sie dann mehrmals im Jahr über neue Kurse und Berichtenswertes aus dem Burgleben.






Nach einem Designstudium an der damaligen Fachhochschule für Design in Saarbrücken (die Grundlehre bei Oskar Holweck hat ihn bis heute nachhaltig geprägt und beeinflusst) arbeitete Armin Rohr einige Jahre für mehrere Agenturen in Stuttgart und Saarbrücken. Gelegentlich betreute er auch eigene Kunden. Schwerpunkte: Illustration, Corporate Design.
Schon während des Studiums allerdings entdeckte er seine Liebe zur Farbe und somit zur Malerei, der er hoffnungslos bis zum heutigen Tag verfallen ist. Mitte der Neunziger Jahre begann er an der damals noch frischen HBKsaar ein Studium der Malerei bei Prof. Bodo Baumgarten, dessen Meisterschüler er wurde.
Bis heute malt und zeichnet Armin Rohr und stellt regelmäßig aus. Als Designer arbeitet er heute nur noch selten.
Seit 2003 hat er regelmäßig einen Lehrauftrag für Freies Zeichnen (Aktzeichnen, figürliches Zeichnen und Urban Sketching) an der Hochschule der Bildenden Künste Saarbrücken (HBKsaar).
Außerdem arbeitet er seit über 20 Jahren als freier Dozent für unterschiedliche Institutionen und Weiterbildungsstätten im Bereich Malerei und Zeichnung.
Preise, Stipendien, Auszeichnungen:
1996 Förderstipendium der Landeshauptstadt Saarbrücken
1997 Saar-Lor-Lux-Kunstpreis der Stadt Ottweiler
1998 Ernennung zum Meisterschüler
2002 Arbeitsstipendium an der Cité Internationale des Arts, Paris
Kulturpreis des Stadtverbandes Saarbrücken
2012 Arbeitsstipendium des Saarländischen Kultusministeriums im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf, Brandenburg
2013 Kunstpreis Robert Schuman (vorgeschlagen), Stadtgalerie Saarbrücken, (Katalog)
Website: art.arminrohr.de
Instagram: armin.rohr