16. Classic Jazz Workshop
Workshop für alle im Jazz gängigen Instrumente und Gesang
Der Workshop richtet sich an alle, die in die Improvisation einsteigen oder sich im Genre des klassischen Jazz verbessern wollen, der unserer weit gefassten Definition nach sowohl Blues und New Orleans Jazz, als auch Swing, Mainstream und lateinamerikanische Spielarten (z.B. Creole Jazz oder Bossa Nova) umfasst. Dazu kommen Theoriekurse wie Harmonielehre und Gehörbildung, aber auch Veranstaltungen zu Randgebieten der Musik wie Musikbusiness oder Bühnentechnik. Alle Dozenten sind nicht nur gefragte Musiker, sondern ebenso erfahrene Lehrer, die seit vielen Jahren mit erprobten Konzepten ihr Wissen an Wissbegierige weitergeben. Zudem sind alle auch noch nette Menschen, mit denen man abends bei der Session einen guten Plausch halten kann. Und dazu wird sich bestimmt die eine oder andere Gelegenheit ergeben. Wir freuen uns darauf Euch in die Classic Jazz Workshop Familie aufnehmen zu dürfen!
Voraussetzungen zur Teilnahme
Der Workshop ist nicht für blutige Anfänger auf ihrem Instrument gedacht. Eine gewisse Grunderfahrung mit dem eigenen Instrument sollte vorhanden sein. So sollte man in der Lage sein einfache Jazz-Themen, etwa wie die folgenden, zu spielen: Autumn Leaves, Mack The Knife, When The Saints, Ain't Misbehavin, Glory Of Love, Down By The Riverside, Bye Bye Blackbird, oder ähnliches.
Das Spielen von Dreiklängen mit ihren Umkehrungen in Dur und Moll sollte ebenso geläufig sein, wie Tonleitern in den gängigsten Tonarten. Hat man es bislang noch gar nicht mit Jazz versucht, so sollte man zumindest leichte bis mittelschwere Stücke nach Noten vom Blatt spielen können.
Die Einteilung der Ensembles erfolgt nach Anfängern und Fortgeschrittenen getrennt, soweit dies im Rahmen sinnvoller Besetzungen möglich ist. Dazu ist auch eine ehrliche Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten im Rahmen der Anmeldeunterlagen erwünscht.
Workshop-Inhalte
Groove-In
Das ist unsere rhythmische Morgengymnastik, die von unserer Gesangdozentin Ulla Keller geleitet wird - zum Teil auch mit Unterstüzung von unserem Rhythmus-Spezialisten Michael Ehret.
Kleine rhythmische Übungen, Atemübungen und anderes - zum allgemeinen Erwachen - stehen hier im Vordergrund.
Instrumentalunterricht (Gruppengröße: max. 8 pro Instrument)
Der Instrumentalunterricht findet in Gruppen statt. Hier sitzen dann beispielsweise alle Schlagzeuger*Innen mit ihrem Dozenten zusammen. Die Inhalte dieser 90min. sind z.B. technische Übungen, Grundlagen der Improvisation, beispielhafte Arbeit an Songs und natürlich Eure individuellen Fragen und Wünsche. Es besteht die Möglichkeit zur thematischen Vorabsprache mit den Dozenten per Email vor dem Workshop.
Theorieunterricht
Die Theorieblöcke 1 bis 3 bieten meist mehrere Angebote parallel. So könnte Ihr Euch z.B. entscheiden, ob Ihr lieber zur Harmonielehre geht oder bei den Atemtechniken für Musiker mitmacht. Jede Theoriestunde dauert 45min.
Weitere Kurse sind Geschichte des Jazz und Blues, Rhythmik, Gehörbildung, Arrangieren, Musikbusiness für Musiker (z.B. GEMA oder Booking und Selbst-Promotion), sowie einige weitere Spezialthemen, die jedes Jahr neu ins Programm kommen.
Ensembleunterricht
Im 90minütigen Ensembleunterricht gegen Ende des Nachmittags haben die Teilnehmer nun die Aufgabe die neuen Inputs des Tages gleich in der Combo mit einzubringen. Es werden Stücke für das Abschlusskonzert der Teilnehmer geprobt. Zum Teil bereiten die Dozenten Stücke und Arrangements vor, zum Teil wird erst in der Gruppe vor Ort entschieden, welche Songs gespielt werden sollen
Da die Dozenten erst wenige Tage vor dem Workshop erfahren, welche Besetzung "ihr" Ensemble haben wird und wie das Niveau der Teilnehmer in der Gruppe sein wird, ist es nicht möglich, dass Notenmaterial oder auch nur die Titel der zu erarbeitenden Stücke längerfristig vor dem Workshop verschickt werden. Hier gilt: gleiche Chancen für alle; die Stücke werden erst beim Workshop selbst bekannt gegeben. Schwerpunkte des Ensembleunterrichts sind die Rolle der einzelnen Instrumente in der Band, Grundlagen des Zusammenspiels, Stilsicherheit, Improvisation und Solo-Aufbau, Timing und Mikrotiming, Erarbeitung von Arrangements, Repertoire-Aufbau, Show und Präsentation.
09.01. - 14.01.2023
Wichtiger Hinweis:
+++ Aktuell sind alle Zimmer auf der Burg belegt, wenn Sie sich jetzt anmelden benötigen Sie eine externe Unterkunft.+++ Gerne heißen wir auch ihren Partner bei uns willkommen. Bitte geben Sie dies im Anmeldeverfahren unter dem Feld >>Bemerkungen<< mit an.Die zusätzlichen Kosten für ihre Begleitung belaufen sich auf 450,00 €, inkl. Übernachtung im Doppelzimmer mit Ihnen und Vollverpflegung, jedoch ohne Workshop.
Wichtiger Hinweis:
Dieser Kurs hat bereits stattgefunden. Wenn Sie Interesse haben, an einem späteren Kurs zum gleichen oder einem ähnlichen Thema teilzunehmen, klicken Sie oben auf "Interessent", füllen das Formular aus und wir informieren Sie, sobald der Kurs angeboten wird.

Pianist und Sänger Jan Luley spielte bis heute weit über 2000 Konzerte in 17 Ländern Europas sowie in Afrika und den USA. Neben seinen Konzerten ist er sowohl als Organisator, künstlerischer Leiter und Berater für Festivals und Konzertreihen tätig, als auch seit 1995 engagierter Dozent bei Blues- und Jazz-Workshops im In- und Ausland.

Thomas l’Etienne ist seit fast 40 Jahren als Berufsmusiker tätig. Er hat in diesen Jahren auf Festivals und Clubs auf der ganzen Welt gespielt und ist auf mehr als 30 Alben zu hören. 15 Jahre lebte und spielte er in New Orleans.

Christian Rien wurde in Niedersachsen geboren und kam schon im Schulalter mit traditionellem Jazz in Berührung.
Heute ist er unter anderem Solotrompeter des Polizeiorchesters Sachsen und bestreitet ca. 200 Konzerte pro Jahr. Darin sind stilistisch nahe zu alle Bereiche des Jazz enthalten!