Kultur
Musik und Tanz

28. Fürstenecker Folkwerkstatt

Tage für moderne Folk- und Bordunmusik

Die Folkwerkstatt – das ist eine inspirierende Mischung aus Workshops großartiger Dozent*innen, Tanzabenden mit Tanzanleitung und einstündigen Shortworkshops zu ausgefallenen Themen!

In diesem Jahr bieten wir neben Musik aus unseren Nachbarländern einen besonderen Schwerpunkt an: Gudrun Walther und Jürgen Treyz leiten das Deutschfolk-Ensemble und Vivien Zeller bietet den passenden Tanzkurs dazu an. Sabrina Palm leitet das Ensemble für Einsteiger und Jan Budweis den Kurs für Diatonisches Akkordeon. Bei Christoph Pelgen und Les Maîtres Sonneurs ist genau richtig, wer sich instrumental und gesanglich im Berry und Bourbonnais zu Hause fühlt.


Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihren Werkstattwunsch an. Die gleichzeitige Belegung von zwei Werkstätten ist nicht möglich. Die Angabe eines alternativen Workshops ermöglicht es, Ihnen auch dann einen Platz zu reservieren, wenn Ihre erste Wahl belegt ist oder aus irgendeinem Grund ausfallen muss.

Anerkannt: Der Tanzworkshop ist für die Additive Tanzleiterausbildung (TLA) im Modul A anrechenbar. Alle Instrumentalworkshops der Folkwerkstatt können außerdem im Modul B2 angerechnet werden.

Folk-Ensemble für Einsteiger*innen

So ganz perfekt läuft es auf dem Instrument noch nicht? Das...

So ganz perfekt läuft es auf dem Instrument noch nicht? Das Zusammenspiel ist noch nicht ganz entspannt? Dieses Folk-Ensemble ist dann vielleicht genau das Richtige. Wir beschäftigen uns mit europäischer Tanzmusik, z.B. aus Frankreich, Belgien oder England. Der Spaß an der Musik und die Freude am Ensemblespiel stehen dabei im Mittelpunkt. Es geht darum, die Fähigkeiten der einzelnen Teilnehmer*innen zu einem guten Ensemble zusammenzubringen, aber auch ein paar notwendige musiktheoretische Hintergründe werden vermittelt. Die Details finden wir gemeinsam.

Voraussetzungen: Grundkenntnisse auf dem eigenen Instrument. Wir spielen einfache bis mittelschwere Melodien und Begleitungen.


Willkommen sind: Alle Streichinstrumente, Saiteninstrumente, Akkordeon, Concertina, (Quer)-Flöten, Rohrblattinstrumente usw. in G/C sowie Begleitinstrumente. Im Zweifel bitte nachfragen. Bitte bei der Anmeldung im Feld "Bemerkungen" angeben, welches Instrument/welche Instrumente du spielst.

Deutschfolk-Ensemblekurs

Gudrun Walther und Jürgen Treyz sind bekannt für ihre Arbeit mit...

Gudrun Walther und Jürgen Treyz sind bekannt für ihre Arbeit mit CARA (ausgezeichnet mit zwei Irish Music Awards), LITHA und Deitsch (Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik für „Heimat“). Sie touren weltweit mit ihren musikalischen Projekten, und ernten internationale Anerkennung und Hochachtung vor allem für ihre innovativen Arrangements traditioneller Musik und ihre Eigenkompositionen. 

Der Deutschfolk-Ensemblekurs richtet sich an alle, die gerne einheimische Musik genauso beschwingt, modern arrangiert und unverstaubt spielen möchten wie sonst die Tanzmelodien und Lieder aus den benachbarten europäischen Traditionen. Der parallel stattfindende Tanzkurs unter Leitung von Vivien Zeller wird die passenden traditionellen Tänze erarbeiten, so dass nach einer getrennten Probenphase Tänzer*innen und Musiker*innen zusammengeführt werden können.

Zusätzlich zu dem schon länger bekannten und reichen Schatz von Folksongs und Volksliedern aus Deutschland sind in den letzten Jahren etliche handschriftliche Notensammlungen mit traditioneller deutscher Tanzmusik wiederentdeckt worden. Allen voran ist hier die "Tanzsammlung Dahlhoff“ zu nennen, eine Notenhandschrift aus der Soester Börde, notiert zwischen 1767 und 1799. Diese, aber auch die Wittenberger Apothekerhandschrift (1768), das Seibiser Notenbuch des Heinrich Nicol Philipp aus dem Jahr 1784, die Altländer Notenbücher des Peter Meyer aus dem Jahre 1792 und etliche weitere Handschriften bilden das Repertoire, das wir im Ensemblekurs spielen und arrangieren wollen. 

Neben der Annäherung an die einheimische Tradition liegt ein weiterer Schwerpunkt auf dem Erarbeiten von Arrangements für moderne Folk-Musik und dem Erlernen des dazu notwendigen musikalischen Handwerks. 
Ein Teil des Workshops findet im Plenum statt, der andere Teil in spontan zusammengestellten Kleingruppen (arbeiten wie in einer Band), die von den Referenten zyklisch betreut werden. Basics wie Rhythmusübungen, sowie Exkurse in Harmonielehre, Verzierungstechniken und Phrasierung runden die Lerninhalte ab. 

Willkommen sind: Alle Instrumente. Die Musiker*innen sollten bereits in Sessions, Bands oder Ensembles spielen oder gespielt haben. 
Auch bestehende Bands/Ensembles, die das Arrangieren und Erarbeiten von neuen Stücken erlernen/vertiefen wollen, sind hier richtig.

Voraussetzungen: Mittleres Spielniveau. Notenkenntnisse sind erforderlich. Wir spielen in den Tonarten G-Dur, C-Dur, D-Dur sowie in den parallelen Molltonarten

Komm Tanzen!

Zu jeder traditionellen Musik, gehört auch ein Tanz. In...

Zu jeder traditionellen Musik, gehört auch ein Tanz. In Zusammenarbeit mit dem Deutschfolk-Ensemblekurs wird dieses Jahr Vivien Zeller den passenden Tanzkurs zu traditionellen Tänzen aus Deutschland leiten.

Sie sollen Spaß machen, Menschen fröhlich zusammenbringen und sind Teil jeder Festlichkeit – Tänze. Ob im Paar, in der Gasse oder in der Quadrille, Vivien leitet euch durch Rheinländer, Lustig und Kontratanz. Wir wollen aber nicht nur die Schritte abtanzen, sondern auch ein Gefühl für die Musik, die Bewegung und die Verbindung von beidem bekommen. Ob ihr bei Null anfangt oder eure Tanzerfahrung erweitern wollt, jede*r ist willkommen. Für Instrumentalist*innen ist dies eine gute Gelegenheit, die Musik, die ihr spielt ganz körperlich zu erfahren. Da Vivien selbst die Musik zum Kurs spielen wird, könnt ihr immer Fragen stellen.

Das diatonische Akkordeon – leicht und groovig

Basics, Essentielles und erfrischende Tunes für jedes Spielniveau....

Basics, Essentielles und erfrischende Tunes für jedes Spielniveau. Für diatonische Instrumente in G/C-Stimmung jeglicher Bauart und Knopfbelegung.

Lieder und Tanzmusik aus dem Berry und Bourbonnais

Les Maîtres Sonneurs

Die Vielfalt eines Bal-Folk ist stark beeinflusst von der Musik aus...

Die Vielfalt eines Bal-Folk ist stark beeinflusst von der Musik aus dem Herzen Frankreichs. 1853 erscheint der Roman "Les Maîtres Sonneurs" von George Sand. Eine Geschichte über das Musikhandwerk, über Liebe, Loyalität, Intrigen, Missgunst und Neid, eingebettet in die allgegenwärtige Musik des Berry und seiner benachbarten Provinz, dem Bourbonnais. 

Wir werden diese Volksmusik neu entdecken und gemeinsam arrangieren. Alte Lieder von der Liebe, dem Abschiednehmen, der Schäferei... werden unser Repertoire bereichern. In der Tanzmusik sind es vor allem die Bourrées, aber auch Branles, Walzer etc. werden Bestandteil des Kurses sein. Die Lieder entstammen einer Sammlung, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts veröffentlicht wurde: "Chansons Populaires dans le Bas-Berry" von Émile Barbillat und Laurian Tourain. Dieses Werk hat maßgeblich das französische Folkrevival geprägt. 

Voraussetzungen: Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene bzw. begnadete Anfänger*innen. Notenkenntnisse sollten vorhanden sein. Denkt bitte auch an Bleistifte und Notenständer.

16.06. - 19.06.2022

Kurs-Nr. 22-33303
 15.00 Uhr  13.00 Uhr
Lf Ta

Dieses Seminar ist mit 3 Tagen als hessische Lehrerfortbildung akkreditiert worden.

Kursgebühren:*
355 - 405 € (inkl. Ü/VP)
213 € Jugendtarif, 248,50 € Sozialtarif
Die Kursgebühr gilt grundsätzlich für Doppelzimmerbelegung.

Wichtiger Hinweis:

Dieser Kurs hat bereits stattgefunden. Wenn Sie Interesse haben, an einem späteren Kurs zum gleichen oder einem ähnlichen Thema teilzunehmen, klicken Sie oben auf "Interessent", füllen das Formular aus und wir informieren Sie, sobald der Kurs angeboten wird.

28. Fürstenecker Folkwerkstatt
Leitung