31. Fürstenecker Folkwerkstatt
Tage für moderne Folk- und Bordunmusik
Mit dabei ist wieder das Instrumentalkurs-Spezial: Zum zweiten Mal begrüßen wir den Waldzither-Enthusiasten Tim Liebert aka. Doc Fritz auf der Burg. Vivien Zeller leitet euch auf Basis eines reichhaltigen Quellenwissens und Erfahrungsschatzes an. Christoph Pelgen schlägt den Bogen zu verbundenen Traditionen mit seinem Kurs zur Deutsch-Französischen Musik. Im Ensemblekurs für Einsteiger*innen bietet Sabrina Palm ein lebendiges westeuropäisches Repertoire, in dem alle Einsteiger*innen ein Zuhause finden. Susanne Godel leitet das Flöten-Ensemble und zeigt die Vielseitigkeit der Blockflöte mit tanzbaren BalFolk- und Deutsch-Trad-Melodien. Alex Peters bietet Raum für facettenreiches Spiel auf Zupfinstrumenten wie Mandolinen, Gitarren und Ukulelen. Schwung und Rhythmus der sich ständig erfrischenden Traditionen Europas tief verinnerlicht hat Jan Budweis: Er bringt sie euch am Diatonischen Akkordeon näher – leicht und groovig.
Ergänzt wird das sommerliche Programm um Konzerte – darunter eines, auf das sich Teilnehmende solistisch oder in Bands mit einem freien Beitrag vorbereiten können. Kurzworkshops, offenes Musizieren am Abend und Werkstattpräsentationen regen zum kursübergreifenden Austausch an.Anerkannt: Der Tanzworkshop und die Instrumentalworkshops sind für die Additive Tanzleiterausbildung (TLA) anrechenbar.
Zimmerkontingent:
Wir freuen uns über viele Anmeldungen im Doppelzimmer, denn zur Realisierung eines vielfältigen Programms benötigen wir ausreichend Betten. Bitte beachtet, dass die Einzelzimmervergabe zunächst auf die relativ wenigen tatsächlich zur Verfügung stehenden Einzelzimmer begrenzt ist. Unsere Doppelzimmer geben wir je nach Verfügbarkeit erst zu einem späteren Zeitpunkt als Einzelzimmer frei.
Natürlich sind alle Zimmerwünsche nachvollziehbar und herzlich willkommen! Im Fall einer Einzelzimmeranmeldung unterstützt ihr unsere Planung, wenn ihr im Feld Bemerkungen angebt, dass ein Doppelzimmer ebenfalls infrage kommt. Im Sinne einer nachhaltigen Programmvielfalt und der Idee vom Lernen in einer großen Gemeinschaft danken wir euch für euer Verständnis und eure Unterstützung!
Waldzither – Ein Kosmos an Klängen
Ternorwaldzither, C-Dur-Stimmung, auch für Gitarristen geeignet
Die Waldzither ist eine spezielle Cister (Kastenhalslaute) – ein auf einen Akkord gestimmtes Instrument mit neun Saiten, das bis vor ca.…
Die Waldzither ist eine spezielle Cister (Kastenhalslaute) – ein auf einen Akkord gestimmtes Instrument mit neun Saiten, das bis vor ca. 80 Jahren noch eine enorme Verbreitung in Deutschland hatte. Aufgrund seiner offenen Stimmung können sehr schnell einfache Liedbegleitungen realisiert werden. Schon im Folk-Revival der 70er Jahre war aber zu sehen, dass die Waldzither noch völlig andere Facetten hat. Neben ihrer spannenden Historie, die über fast 500 Jahre belegt ist, blicken wir im Kurs in die „Philosophie“ hinter modernen Waldzitheranwendungen.
Wir erschließen uns eine breite Palette von Spielweisen speziell auf der Tenor-Waldzither in C-Dur. Dazu gehören verschiedene Anschlag- und Picking-Varianten, die sich für die Waldzither besonders eignen. Durch das „Aufbrechen“ von Akkorden entstehen vergleichsweise komplexe Klangstrukturen, die den Charakter der Waldzither besonders zur Geltung bringen. Durch Verbindung von Melodiespiel mit Begleitakkorden ist es möglich, geschmackvolle Bearbeitung von Liedern und interessante Liedbegleitungen zu erarbeiten. Es werden die akkordischen und rhythmischen Strukturen vorgestellt, die den richtigen Schwung erzeugen.
Besonders spannend ist die Nutzung der einzelnen Bass-Saite, die Bordun-artige Begleitungen ermöglicht. Das ist einerseits durch spezielle Akkord-Arbeit oder neue Techniken der rechten Hand möglich. Auf eine dieser Techniken (liebevoll als „Waldhämmern“ bezeichnet), wird im Kurs eingegangen. Die an das Clawhammer-Banjo angelehnte Spielart ermöglicht eine Kombination aus Melodie- und Akkordspiel mit einem kontinuierlich durchlaufenden Bass.
Instrumente: Viele der Aspekte, die im Kurs behandelt werden, lassen sich auf speziell gestimmten Gitarren nachvollziehen. Wer also noch keine Waldzither besitzt, kann zunächst auf einer Gitarre probieren, ob die Chemie stimmt.

Tim Liebert ist Waldzitherenthusiast. Er spielte Banjo, Mandoline, Bouzouki, Slide Gitarre u.a. in einer Reihe von Folk- und Americanabands bis er sich in die Waldzither verliebte. 2013 resultierte daraus die Gründung der Gruppe „Hüsch!“ bei der das Instrument eine zentrale Rolle in der Aufarbeitung regionaler Kultur spielt.
Tanzmusik-Ensemble "Vom Manuskript zum Superhit"
Spannendes aus deutschen Handschriften, neu und tanzbar arrangiert. Tanzgroove, spannende Harmonien, 2. Stimmen, Improvisation. Es…
Spannendes aus deutschen Handschriften, neu und tanzbar arrangiert. Tanzgroove, spannende Harmonien, 2. Stimmen, Improvisation. Es steckt so viel Tolles in den alten Manuskripten, wir machen es hörbar und erlebbar.
In den Tanzmusikmanuskripten des deutschsprachigen Raums wimmelt es von Menuetten, Polonaisen, Schottischen, Walzern, Polkas - und auch von solch' Merkwürdigkeiten wie Teusch, Schleifer, Jägerländer oder Lustiger.
Und das Interesse an diesem neuen Repertoire steigt. Was es damit auf sich hat und wie man diese Melodien in die Gegenwart der modernen Balfolkmusik holt, mit ihr vermengt, so dass es abwechslungsreich und zeitgemäß klingt und auch die Tänzer mitzureißen vermag - das zeigt euch Vivien Zeller in diesem Kurs.
Das Gefühl für den Groove der Tänze, zweite Stimmen, Begleitungen und abwechslungsreiche Arrangements wird im Kurs gemeinsam entwickelt. Dabei sind auch deine Ideen gefragt. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine gewisse Spielpraxis auf deinem Instrument, möglichst auch schon erste Erfahrungen im Zusammenspiel mit anderen, gleich ob Anfänger oder Profi, jung oder alt. Notenkenntnis und Erfahrung mit Tanzmusik sind nicht notwendig, sondern Experimentierfreude und die Bereitschaft, Neues und vielleicht Unerwartetes und Ungehörtes zu probieren!

Vivien Zeller *1977 ist eine Geigerin, Sängerin, Tänzerin und Komponistin aus Berlin. Seit ihrem 16. Lebensjahr spielt und tanzt sie traditionelle Musik und Tänze - vorwiegend aus Deutschland- und komponiert eigene Stücke.
Ensemble für Zupfinstrumente - Raum für facettenreiches Spiel
Raum für facettenreiches Spiel
Spätestens seit dem Erfolg der belgischen Band Snaarmaarwaar ist das Zupfen absolut in Mode. Aber auch in unserem Teil der Welt reicht…
Spätestens seit dem Erfolg der belgischen Band Snaarmaarwaar ist das Zupfen absolut in Mode. Aber auch in unserem Teil der Welt reicht diese Tradition mit Instrumenten wie der Waldzither bis zu 500 Jahre zurück. Ein echtes Kulturerbe! Dennoch kann die Frustration groß sein, wenn sich die gezupften Lieblinge in der Session nicht gegen die hochgeschätzten Dudelsäcke und Akkordeons durchsetzen können. In diesem Kurs schaffen wir den Raum für alle Facetten der Instrumentengruppe des ‚Plinke-Plonk‘.
Egal ob Mandolinen, Gitarren, Ukulelen, Waldzithern, Scheithölzer, Bouzoukis und andere Cistern. Alle Zupfinstrumente haben ihre wunderbaren Qualitäten, Eigenheiten und ‚Sweet Spots‘. Diese wollen wir hier thematisieren und zu einem Klangkörper zusammenfügen. Inhaltlich geht es dabei um Melodiespiel und Begleitung, sowie die Verzierungen, Schlag- und Harmoniemuster dafür. Wie setzen sich verschiedene Grooves zusammen, wie steigern wir mit verschiedenen Stilen den Tanz-Faktor der Musik und wie bringen wir das in fetzigen Arrangements unter? Antworten darauf gibt es in diesem Kurs.
Unser Repertoire kommt hier aus der wunderbaren Schnittstelle aus Deutsch- und BalFolk. Die Stücke lernen wir am besten nach Gehör, daher braucht Ihr nicht unbedingt Notenkenntnisse. Aber wer Noten haben möchte, kann die natürlich auch bekommen.
Von Vorteil ist es, wenn ihr eure Instrumente schon ein bisschen beherrscht. Aber natürlich sind alle Spielniveaus, wie auch alle Zupf-Instrumente willkommen!

Alex ‚Elvis‘ Peters ist mit handfestem Blues und Rock’n’Roll aufgewachsen. Nach einem Besuch beim ersten Windros Festival in Schwerin war aber klar, dass die Zukunft eindeutig dem Folk gehört.
Folk-Ensemble für Einsteiger*innen
Wer Lust hat, ganz entspannt mit anderen Leuten Musik zu machen, ist in diesem Ensemble genau richtig! Wieviel man schon auf dem…
Wer Lust hat, ganz entspannt mit anderen Leuten Musik zu machen, ist in diesem Ensemble genau richtig! Wieviel man schon auf dem Instrument kann und wieviel Ensembleerfahrung man hat, ist zweitrangig. Wir finden für jeden eine passende Stimme, egal ob Anfänger*in oder schon Fortgeschrittene*r. Im Zentrum des Kurses steht die europäische Tanzmusik. Für eingängige Melodien werden wir zusammen eigene Arrangements erstellen und diese gemeinsam spielen. Die Freude an der Musik und einem guten Miteinander soll dabei im Vordergrund stehen.
Instrumente, die im Kurs gut eingesetzt werden können, sind Streichinstrumente, Zupfinstrumente, Flöten, Akkordeons, Concertinas, Klavier, Schlaginstrumente. Wenn Ihr zweifelt, ob dieser Kurs passen könnte, fragt einfach nach.

hat Betriebswirtschaft, Kommunikationsforschung und Musikwissenschaft studiert. Nach mehreren Stationen u.a. in der Öffentlichkeitsarbeit war sie mehrere Jahre im Bereich Digitale Medien beim Sender phoenix/ZDF tätig und währenddessen Mitglied der „Social Media Steering Group“ der Eurovision Broadcasting Union (EBU). Sie arbeitet als freie Trainerin und Beraterin für Digitale Medien sowie als Musikerin.
Deutsch-Französische Lieder und Tanzmusik
Für Instrumente und Gesang
Wie auch bei den letzten Folkwerkstätten, werden wir viel singen und uns instrumental passende Arrangements einfallen lassen.…
Wie auch bei den letzten Folkwerkstätten, werden wir viel singen und uns instrumental passende Arrangements einfallen lassen. Ausgangsbasis werden Volkslieder aus Frankreich und Deutschland sein, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts gesammelt wurden, um eine langsam verschwindende Liedkultur zu erhalten.
Thematisch sind sich die deutschen und französischen Lieder sehr ähnlich. Lieder von Liebe, Abschied, Hirtenleben, Militär… das wird eine spannende Gegenüberstellung!
Ich freue mich über viele Instrumentalisten und Sänger (m/w/d), die Lust haben, gemeinsam einen wunderbaren Ensembleklang zu zaubern. Dabei kommt es nicht auf Perfektion an. Volkslieder wurden immer vom Volk, von Laienmusikern praktiziert, mit den verfügbaren musikalischen Qualitäten, die die Musizierenden mitbringen. Alle Instrumente sind willkommen!

seit 1993 selbständiger Musiker (Bands u.a.: La Marmotte, Cassard, die Croonies, Schöneweile, Ex-Adaro) und Dudelsacklehrer. Musiker bei über 60 CD Produktionen.
Das diatonische Akkordeon – leicht und groovig
Basics, Essentielles und erfrischende Tunes für jedes Spielniveau. Für diatonische Instrumente in G/C-Stimmung jeglicher Bauart und…
Basics, Essentielles und erfrischende Tunes für jedes Spielniveau. Für diatonische Instrumente in G/C-Stimmung jeglicher Bauart und Knopfbelegung.
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Musiker (diatonisches Akkordeon, Bandoneon) und Holzblasinstrumentenbauer. Er studierte am Konservatorium in Rotterdam und spielte in mehreren Folk- und Tango-Bands.
Flöten-Ensemble - Tanzmusik mit viel Spielfreude
Sie wird völlig unterschätzt, aber eigentlich ist die Blockflöte eins der vielseitigsten Instrumente weltweit. In diesem Kurs wollen wir…
Sie wird völlig unterschätzt, aber eigentlich ist die Blockflöte eins der vielseitigsten Instrumente weltweit. In diesem Kurs wollen wir gemeinsam als Ensemble unseren Klang entfalten und Folkstücke selbst arrangieren, 2. Stimmen finden und Arrangements spielen. Das Repertoire umfasst sowohl BalFolk als auch Deutsch-Trad-Melodien, die tanzbar sind. Wie findet man den richtigen Groove auf der Blockflöte? Wie schafft man es, ein hohes Tempo locker zu spielen? Und wie kann man dann überhaupt noch atmen? Neben Technik und Ton wollen wir uns auch intensiv mit Verzierungstechniken beschäftigen. Der Kurs richtet sowohl an fortgeschrittene Spielerinnen und Spieler als auch an Wiederentdecker ihres Instruments. Auch Anfänger können nach Absprache teilnehmen. Mindestens rudimentäre Notenkenntnisse sind erforderlich. Wer mehr als eine Sopran- oder Altblockflöte hat, bringt gerne auch Sopraninos, Tenöre und Bässe mit. Bei Bedarf gibt es Leihinstrumente. Querflöten sind ebenfalls willkommen.

*1972,studierte Blockflöte an der Musikhochschule Stuttgart bei Hans-Joachim Fuss. Sie sammelte viele Kenntnisse im Bereich der Alten und Neuen Musik, sowohl im Ensemble als auch solo.
19.06. - 22.06.2025
Dieses Seminar ist mit 3 Tagen als hessische Lehrerfortbildung akkreditiert worden.

Musiker (diatonisches Akkordeon, Bandoneon) und Holzblasinstrumentenbauer. Er studierte am Konservatorium in Rotterdam und spielte in mehreren Folk- und Tango-Bands.

seit 1993 selbständiger Musiker (Bands u.a.: La Marmotte, Cassard, die Croonies, Schöneweile, Ex-Adaro) und Dudelsacklehrer. Musiker bei über 60 CD Produktionen.

hat Betriebswirtschaft, Kommunikationsforschung und Musikwissenschaft studiert. Nach mehreren Stationen u.a. in der Öffentlichkeitsarbeit war sie mehrere Jahre im Bereich Digitale Medien beim Sender phoenix/ZDF tätig und währenddessen Mitglied der „Social Media Steering Group“ der Eurovision Broadcasting Union (EBU). Sie arbeitet als freie Trainerin und Beraterin für Digitale Medien sowie als Musikerin.

Vivien Zeller *1977 ist eine Geigerin, Sängerin, Tänzerin und Komponistin aus Berlin. Seit ihrem 16. Lebensjahr spielt und tanzt sie traditionelle Musik und Tänze - vorwiegend aus Deutschland- und komponiert eigene Stücke.

Tim Liebert ist Waldzitherenthusiast. Er spielte Banjo, Mandoline, Bouzouki, Slide Gitarre u.a. in einer Reihe von Folk- und Americanabands bis er sich in die Waldzither verliebte. 2013 resultierte daraus die Gründung der Gruppe „Hüsch!“ bei der das Instrument eine zentrale Rolle in der Aufarbeitung regionaler Kultur spielt.

*1972,studierte Blockflöte an der Musikhochschule Stuttgart bei Hans-Joachim Fuss. Sie sammelte viele Kenntnisse im Bereich der Alten und Neuen Musik, sowohl im Ensemble als auch solo.

Alex ‚Elvis‘ Peters ist mit handfestem Blues und Rock’n’Roll aufgewachsen. Nach einem Besuch beim ersten Windros Festival in Schwerin war aber klar, dass die Zukunft eindeutig dem Folk gehört.