Kultur

32. Fürstenecker Folkwerkstatt

Tage für moderne Folk- und Bordunmusik

Musik machen, tanzen, Neues entdecken – bei den Tagen für moderne Folk- und Bordunmusik auf Burg Fürsteneck treffen sich Menschen, die Lust auf Deutschfolk, BalFolk und die vielfältigen Klänge Europas haben. In den Werkstätten kombinieren erfahrene Dozent*innen historisches Wissen mit lebendigem Spiel. Ob mit langjähriger Erfahrung oder ersten musikalischen Schritten – die Werkstätten eröffnen vielfältige Möglichkeiten, traditionelle Musik kennenzulernen, gemeinsam zu musizieren und sich fachlich auszutauschen.

Workshop-Angebot 2026

Vivien Zeller: In den Tanzmusikmanuskripten des deutschsprachigen Raums schlummern klangvolle Schätze: Menuette, Polonaisen, Schottische, Teusch, Schleifer u. v. m. Im Kurs werden ausgewählte Stücke neu arrangiert, mit Groove, spannenden Harmonien, zweiten Stimmen und Raum für Improvisation. 
Alex Peters leitet einen Kurs für Mandolinen, Gitarren, Ukulelen, Waldzithern, Bouzoukis und andere Zupfinstrumente. Im Mittelpunkt stehen Melodiespiel, Begleitung, Schlagmuster, Grooves und Verzierungstechniken. 
Sabrina Palm lädt euch wieder ohne Leistungsdruck gemeinsam Musik zu machen : Dieser Ensemblekurs richtet sich an alle, die europäische Tanzmusik in einer unterstützenden Gruppe spielen möchten – unabhängig von Vorerfahrung oder Instrument. 
Bei Jan Budweis reicht das Repertoire von BalFolk über Mazurka bis Polka – leicht zugänglich und dennoch voller Spieltiefe.
Susanne Godel leitet erneut das Flötenensemble für Blockflöten (Sopran bis Bass) und Querflöten. Gemeinsam wird ein Ensembleklang erarbeitet – mit Repertoire aus dem BalFolk und der deutschsprachigen Tradition. 
Neu in diesem Jahr ist die Tuneschmiede von Christoph Pelgen: Ein kreativer Workshop für Melodie- und Begleitinstrumente mit Spielerfahrung. Ziel ist das Entwickeln neuer Tunes oder Lieder, die im Spannungsfeld von persönlichem Ausdruck und traditioneller Form stehen.

Rahmenprogramm

Die Musik endet nicht mit dem letzten Workshop des Tages. Am Abend gibt es:

  • Konzerte, darunter ein offenes Konzertformat, für das ihr eigene Beiträge – solo oder in kleinen Gruppen – vorbereiten könnt.
  • Sessions, bei denen ihr spontane musikalische Begegnungen erleben könnt.
  • Werkstattpräsentationen, die Raum für Austausch, Ausprobieren und Zuhören schaffen.

Kontingent

Dreibettzimmer-Angebot: Spart bei der Teilnahmegebühr!
Ihr erhaltet eine Ermäßigung von 30,00 € pro Person für den gesamten Aufenthalt, wenn ihr euch für ein Dreibettzimmer entscheidet. Dies gilt nicht in Verbindung mit dem Jugend- und Sozialtarif. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Doppelzimmer gebucht werden. Die Einzelzimmervergabe erfolgt erst später und ist auf wenige Zimmer beschränkt.

 

Vom Manuskript zum Superhit - Tanz und Lied

Entdecke die faszinierende Welt der traditionellen Musik!

Dieses Mal ist der Ensemblekurs nicht nur offen für alle Instrumente, sondern auch für singende und singfreudige Instrumentalist*innen,…

Dieses Mal ist der Ensemblekurs nicht nur offen für alle Instrumente, sondern auch für singende und singfreudige Instrumentalist*innen, die Lust haben, gemeinsam zu musizieren und zu singen, denn wollen wir nicht nur Melodien spielen, sondern den Kurs auch für das Lied öffnen.
Ihr könnt als reine Instrumentalist*innen kommen oder als Sänger*innen oder als beides. 
Im Vordergrund steht wie ihr selbst spannende, groovige Band- und Song-Arrangements schaffen könnt, die Zuhörer*innen und Tänzer*innen mitreißen. 
Welche Lieder und Stücke eigenen sich, wie kriegen wir sie zum grooven, Wie entstehen spannende Harmonien und zweite Stimmen? 
Wir betrachten die Basiselemente von Arrangements und arbeiten an einem anwendbaren Grundverständnis plus Ideenpool. Als Grundlage nutzen wir einfache Stücke und Lieder aus dem Inland und arrangieren gemeinsam mit euren Ideen und eurer Kreativität arrangieren.

Voraussetzungen: Egal ob Anfänger*in oder Fortgeschritten – bei uns steht das gemeinsame Musizieren im Mittelpunkt.

Ensemble für Zupfinstrumente

Raum für facettenreiches Spiel

Spätestens seit dem Erfolg der belgischen Band Snaarmaarwaar ist das Zupfen absolut in Mode. Aber auch in unserem Teil der Welt reicht…

Spätestens seit dem Erfolg der belgischen Band Snaarmaarwaar ist das Zupfen absolut in Mode. Aber auch in unserem Teil der Welt reicht diese Tradition mit Instrumenten wie der Waldzither bis zu 500 Jahre zurück. Ein echtes Kulturerbe! Dennoch kann die Frustration groß sein, wenn sich die gezupften Lieblinge in der Session nicht gegen die hochgeschätzten Dudelsäcke und Akkordeons durchsetzen können. In diesem Kurs schaffen wir den Raum für alle Facetten der Instrumentengruppe des ‚Plinke-Plonk‘.

Inhaltlich geht es dabei um Melodiespiel und Begleitung, sowie die Verzierungen, Schlag- und Harmoniemuster dafür. Wie setzen sich verschiedene Grooves zusammen, wie steigern wir mit verschiedenen Stilen den Tanz-Faktor der Musik und wie bringen wir das in fetzigen Arrangements unter? Antworten darauf gibt es in diesem Kurs.
Unser Repertoire kommt hier aus der wunderbaren Schnittstelle aus Deutsch- und BalFolk. Die Stücke lernen wir am besten nach Gehör, daher braucht Ihr nicht unbedingt Notenkenntnisse. Aber wer Noten haben möchte, kann die natürlich auch bekommen. 

Welche Instrumente sind für den Kurs geeignet? Egal ob Mandolinen, Gitarren, Ukulelen, Waldzithern, Scheithölzer, Bouzoukis und andere Cistern. Alle Zupfinstrumente haben ihre wunderbaren Qualitäten, Eigenheiten und ‚Sweet Spots‘. Diese wollen wir hier thematisieren und zu einem Klangkörper zusammenfügen.


Voraussetzung: Von Vorteil ist es, wenn ihr eure Instrumente bereits gut beherrscht. Aber natürlich sind alle Spielniveaus, wie auch alle Zupf-Instrumente willkommen!

Folk-Ensemble für Einsteiger*innen

Wer Lust hat, ganz entspannt mit anderen Leuten Musik zu machen, ist in diesem Ensemble genau richtig! Wieviel man schon auf dem…

Wer Lust hat, ganz entspannt mit anderen Leuten Musik zu machen, ist in diesem Ensemble genau richtig! Wieviel man schon auf dem Instrument kann und wieviel Ensembleerfahrung man hat, ist zweitrangig. Wir finden für jeden eine passende Stimme, egal ob Anfänger*in oder schon Fortgeschrittene*r. Im Zentrum des Kurses steht die europäische Tanzmusik. Für eingängige Melodien werden wir zusammen eigene Arrangements erstellen und diese gemeinsam spielen. Die Freude an der Musik und einem guten Miteinander soll dabei im Vordergrund stehen.

Instrumente, die im Kurs gut eingesetzt werden können, sind Streichinstrumente, Zupfinstrumente, Flöten, Akkordeons, Concertinas, Klavier, Schlaginstrumente. Wenn Ihr zweifelt, ob dieser Kurs passen könnte, fragt einfach nach. 

Tuneschmiede

für Melodie- und Begleitinstrumente

Wenn Ihr euer Instrument schon ganz gut „beherrscht“, Sessions und BalFolks spielt und ein gewisses Basiswissen an Harmonie- und…

Wenn Ihr euer Instrument schon ganz gut „beherrscht“, Sessions und BalFolks spielt und ein gewisses Basiswissen an Harmonie- und Notenkenntnissen mitbringt, dann seid ihr bereit für den nächsten Schritt. 
 
Tunes schreiben – wie geht das eigentlich?
Wie entstehen eigentlich die neuen Tunes? Welche Regeln, wenn überhaupt, gibt es zu beachten?  Wie notiert man das Ganze?
Wir werden viele Übungen machen, um von der eigenen Idee zum fertigen Tune zu gelangen. Ziel ist es, neue Melodien, ein- oder mehrstimmig zu erschaffen, die einerseits die eigene Musikerpersönlichkeit spiegeln, andererseits aber auch irgendwie vertraut und fast schon traditionell klingen. Nicht verkopfte Virtuosität oder abstruse Tonfolgen stehen im Mittelpunkt, sondern nachvollziehbare Melodien, die Tänzer*innen wie Zuhörer*innen verzaubern.
Wir werden im Plenum gemeinsam lernen und Übungen machen, aber auch in Kleingruppen an neuen Tunes unter Anleitung arbeiten. Die Gruppen werden immer wieder zusammenkommen, um gemeinsam die musikalischen Ideen auszuprobieren und zu verfeinern.
Wenn Ihr gerne singt, eigene Texte vertonen oder alte Gedichte in Musik verpacken wollt, können wir auch dazu Übungen machen.
 
Was solltest du mitbringen?
1. gut spielbare Instrumente
2. Laptops o.ä.
3. Notenprogramme (falls ihr welche habt)
4. Gedichte, Texte
 
Bei Interesse, kann ich euch auch gerne einen Crashkurs mit „Capella“ geben zum Thema Notation. 
Ich freu mich auf die neuen Folkwerkstatt-Hits, die schon bald die Folk-Charts stürmen werden!
 
Liebe Grüße, euer CP

Das diatonische Akkordeon – leicht und groovig

Wie kann ich eigentlich einfache Melodien abwechslungsreich gestalten? Wie kann ich mit dem Balg Ton und Rhythmus beeinflussen? Wie kann…

Wie kann ich eigentlich einfache Melodien abwechslungsreich gestalten? Wie kann ich mit dem Balg Ton und Rhythmus beeinflussen? Wie kann ich üben und dabei Spaß haben? Wir widmen uns schönen Stücken, die das eigene Repertoire erweitern, und kurzweiligen Übungen zu den einzelnen Themen. Es bleibt Raum für individuelle Fragestellungen.

Instrumente: Diatonische Instrumente in G/C-Stimmung jeglicher Bauart und Knopfbelegung.

Voraussetzung: Basics, Essentielles und erfrischende Tunes für jedes Spielniveau.

Flöten-Ensemble - Tanzmusik mit viel Spielfreude

Sie wird völlig unterschätzt, aber eigentlich ist die Blockflöte eins der vielseitigsten Instrumente weltweit. In diesem Kurs wollen wir…

Sie wird völlig unterschätzt, aber eigentlich ist die Blockflöte eins der vielseitigsten Instrumente weltweit. In diesem Kurs wollen wir gemeinsam als Ensemble unseren Klang entfalten und Folkstücke selbst arrangieren, 2. Stimmen finden und Arrangements spielen. Das Repertoire umfasst sowohl BalFolk als auch Deutsch-Trad-Melodien, die tanzbar sind. Wie findet man den richtigen Groove auf der Blockflöte? Wie schafft man es, ein hohes Tempo locker zu spielen? Und wie kann man dann überhaupt noch atmen? Neben Technik und Ton wollen wir uns auch intensiv mit Verzierungstechniken beschäftigen. 

Voraussetzung: Der Kurs richtet sowohl an fortgeschrittene Spieler*innen als auch an Wiederentdecker*innen ihres Instruments. Auch Anfänger*innen können nach Absprache teilnehmen. Mindestens rudimentäre Notenkenntnisse sind erforderlich. Wer mehr als eine Sopran- oder Altblockflöte hat, bringt gerne auch Sopraninos, Tenöre und Bässe mit. Bei Bedarf gibt es Leihinstrumente. Querflöten sind ebenfalls willkommen. 



04.06. - 07.06.2026

Kurs-Nr. 26-10211
 15.00 Uhr  13.00 Uhr
Lf

Dieses Seminar ist mit 3 Tagen als hessische Lehrerfortbildung akkreditiert worden.

Kursgebühren:*
 
495 - 595 € (inkl. VP/ÜN im Einzelzimmer)
435 - 535 € (inkl. VP/ÜN im Doppelzimmer)
217 € Jugendtarif, 304 € Sozialtarif

Im Mehrbettzimmer reduziert sich die Kursgebühr um 10€ pro Nacht.

Referent*in