Gesellschaft
Gesellschaftlicher Wandel

Geschlecht, Macht und Privilegien

Geschlechtsbezogene Stereotype mit Methoden der Theater- und Schreibpädagogik in Frage stellen

Männer sind dominant und Frauen einfühlsam? Geschlechtsstereotype Annahmen sind im Alltag allgegenwärtig. Nie treffen sie auf alle zu, und dennoch bestimmen sie (un)bewusst unsere Erwartungen, unser Handeln und unsere soziale Position. Sie definieren, wer wie viel Raum einnehmen darf, wem wie viel zugestanden wird und wer sich überhaupt traut, Raum einzunehmen. Doch mit dem biologischen Geschlecht hat das wenig zu tun.

Der Bildungsurlaub behandelt mit Ansätzen der Theaterpädagogik die soziale Konstruktion von Geschlecht und die Verflechtung mit Macht und Privilegien. Ob trans*, inter*, homo oder hetero - das Seminar mit hohem Selbsterfahrungsanteil gibt Einblicke in die Vielfältigkeit von geschlechtlichen Lebensweisen und lässt diese verstehen. Es offenbart eigene geschlechtlich bedingte Privilegien und lädt dazu ein, persönliche Rollenvorstellungen zu hinterfragen.

Die Übungen machen erfahrbar, welche Mimik, Gestik und Verhaltensweisen den eigenen Raum vergrößern oder verkleinern. Verstehbarer werden die Mechanismen, warum wer welchen sozialen Status hat und wie sich das beeinflussen lässt. Die Übungen sind auch für den eigenen Einsatz in pädagogischen Kontexten geeignet.



17.03. - 21.03.2025

Kurs-Nr. 25-30091
 10.15 Uhr  13.30 Uhr
Bu

Dieses Seminar ist vom Hessischen Sozialministerium als Bildungsurlaub anerkannt worden.

Kursgebühren:*
 
450 € (inkl. Ü/VP/EZ)
370 € (inkl. Ü/VP/DZ)

Wichtiger Hinweis:

Durch eine beantragte Förderung von Bundes- oder Landesmitteln kann dieses Seminar zu einem günstigeren Preis als üblich angeboten werden.

Geschlecht, Macht und Privilegien
Referent*in